Die Main Taunus Schule hat beim Bundesentscheid in Berlin in der weiblichen Wettkampfklasse II (Jahrgang 2002 und jünger) zum vierten Male in Folge teilgenommen. Dies war dieses Jahr ein großer Erfolg, da das Team ersatzgeschwächt in den Landesentscheid ging. Das Team konnte sich aber durchsetzen und war damit zum Bundesentscheid in Berlin qualifiziert!
Somit reiste die Mannschaft um Lehrertrainerin Natalie Deetjen und Vereinstrainer Rolo Weidemann als Landessieger zum Bundesentscheid mit dem Ziel, das Halbfinale zu erreichen. Dies war ein hochgestecktes Ziel, war das Team noch immer nicht komplett.
Zum Erreichen des Halbfinales musste die Gruppe gewonnen werden. Dies gelang mühelos, auch wenn das erste Spiel (Schleswig Holstein) morgens um 8.30 nervös startete – dann aber letztendlich 45-22-gewonnen wurde. Am gleichen Tag konnten die beiden anderen Spiele gegen Thüringen und Mecklenburg Vorpommern mühelos gewonnen werden (49-13 und 60-14). Mit dem Gruppensieg ging es in die nächste Gruppe. Bei einem weiteren Sieg wäre das Halbfinale schon erreicht! Die Gegner im ersten Spiel war die Mannschaft aus Baden Württemberg. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel – Baden Württemberg witterte seine Chance und setzte sich zur Wehr. Am Ende wurde das Spiel mit 28-21 gewonnen – damit war das Halbfinale erreicht.
Doch nun stand noch das Gruppenspiel gegen Schloß Hagerhof aus Nordrhein Westfalen an. Der Gegner wurde als Finalist gehandelt – die Mädchen der MTS gingen hochmotiviert in das Spiel. Und zur Überraschung aller, ging die MTS mit 10-3 in Führung. Doch nun wurde klar, wieso die Main Taunus Schule nicht als klarer Favorit gehandelt wurden: die Kräfte schwanden zusehnde und die Gegner engten die Leistungsträgern Louisa und Saskia enorm ein. Hagerhof übernahm die Führung und konnte diese komfortabel ausbauen.
Im Halbfinale folgte nun die Partie gegen Niedersachsen. Der Sieger würde am nächsten Tag das Finale in der Sömeringhalle vor zahlreichen Zuschauern spielen! Bis zur 9.Minute war das Spiel ausgeglichen (9-10). Doch auch hier verstand es der Gegner bestens, Hofheims Stärken frühzeitig zu stören. Niedersaschen baute die Führung aus und gewann letztendlich 32-19.
Der Nachteil am verlorenen Halbfinale war nicht nur das Nicht-Erreichen des Finales, sondern auch, dass am gleichen Tag zu spielende Spiel um Platz 3! Dies bedeutet also das vierte Spiel an diesem Tag!
Der Gegner war das Team aus Hamburg. Augenscheinlich schien es eine machbare Aufgabe, da die Mannschaft lediglich aus 6 Spielerinnen bestand – eine davon allerdings als „Nicht-Basketballerin“. Doch im Spiel zeigte sich schnell die Klasse der Hamburger Mannschaft. Das Team spielte einen hervorragenden Basketball – Hofheims Kräfte waren am Ende, aber sie versuchten, sich noch bestens zu verkaufen. Gegen die 38-53 Niederlage konnten sie nicht mehr dagegenhalten – auch wenn sie alles gaben! Hamburg belegte als starkes Team somit den so gerne erreichten 3.Platz und die Hofheimer Mädchen den 4.Platz!
Dennoch ist der vierte Platz für das diesjährige Team eine überragende Leistung! Trotz der Tatsache, dass das Berlin-Team in Hofheim nicht mit allen Spielern in ihren Heimmannschaften in einem Team spielt, hat sich das Team optimal gefunden. Das Team hat sich in Berlin auch „persönlich gefunden“ und in jeder Situation zusammengehalten. Aus diesem Grunde ist dieser 4.Platz als optimales Ergebnis einzuordnen über das sich alle freuen konnten!
Die Fahrt nach Berlin war für alle Spielerinnen und die Coaches Natalie Deetjen (Lehrertrainerin der Main Taunus Schule) und Rolo Weidemann (Trainer beim Kooperationspartner TV Hofheim) wieder ein tolles Turnier, was den Spielerinnen lange in Erinnerung bleiben wird! In Berlin spielen für die Main Taunus Schule folgende Schülerinnen:
Valerie Fuß, Louisa Groth, Johanna König, Saskia Stegbauer, Rebekka Tassani und Rebecca von Schilling, Franziska Stroh, Isabella Theysohn und Lucy Voß
Natalie Deetjen