Bundesfinale Berlin Handball WK II Jungen 2017

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Die Schulmannschaft der Elly-Heuss-Schule hatte eine vermeintlich schwere Gruppe mit Berlin, Baden-Württemberg (Östringen) und Sachsen (Aue) zugelost bekommen und ging deshalb mit nicht allzu hohen Erwartung, jedoch hoch motiviert in den Wettkampf.

Am Mittwoch um 9.30 Uhr mussten wir direkt gegen die stark favorisierte Berliner Mannschaft antreten. Wir haben von Beginn an konzentriert und wach gespielt, allerdings waren die Berliner individuell überlegen, weshalb das Spiel 9:6 verloren ging.

Im zweiten Spiel gewannen wir mit 13:2 problemlos gegen das schwache sächsische Team aus Aue. Ebenfalls souverän konnte das Spiel gegen die Mannschaft aus Baden-Württemberg (Östringen) mit 12:6 gewonnen werden.

Somit qualifizierten wir uns als zweitplatzierte Mannschaft der Gruppe mit 4:2 Punkten für die Zwischenrunde.

Da am Nachmittag keine weiteren Spiele auf dem Programm standen, unterstützten wir unsere Volleyball Mädchen bei ihren Spielen in einer anderen Halle lautstark.

In der Hauptrunde mussten wir am Donnerstag gegen den ersten (Sachsen-Anhalt, Magdeburg) und zweiten (Brandenburg, Potsdam) der Gruppe zwei spielen. Beide Mannschaften standen sich ein Jahr zuvor noch im WK III Finale gegenüber.

Im Spiel gegen die starken Magdeburger spielten wir in der ersten Halbzeit ungewohnt zurückhaltend und schwach und ließen den Gegner über mehrere Rückraumtore ins Spiel kommen. Nach einer Umstellung auf eine offensivere Abwehrvariante kamen die Aggressivität und der Mut und wir konnten bis auf zwei Tore verkürzen. Trotzdem wurden im Angriff zu viele klare Torchancen liegen gelassen und so mussten wir uns aufgrund der schwachen Anfangsphase und der schlechten Chancenverwertung mit 13:7 geschlagen geben.

Etwas geknickt ging es dann in das zweite Zwischenrundenspiel gegen Brandenburg (Potsdam). Eine vor allem couragierte Abwehrleistung und eine sehr gute Chancenverwertung und kluge Angriffsspielweise aller Spieler führte zu einem 13:10 Erfolg, womit das Ticket zum Spiel um Platz 5gegen Schleswig-Holstein (Flensburg) gelöst war.

Das Gegnerteam, das auf zwei Jugendnationalspieler zurückgreifen konnte, erwischte einen Blitzstart und konnte den verschlafen aufspielenden Hessen früh mit 4:1 davonziehen. Die Mannschaft erholte sich jedoch schnell wieder und konnte mit einer bärenstarken Abwehr- und Torwartleistung als Grundlage kurz vor der Halbzeit das erste Mal die Führung an sich reißen. Nach der Halbzeit setzte das Team seine gute Teamleistung fort und konnte seine Führung durch gutes Kreiszusammenspiel halten und phasenweise ausbauen. Das Ergebnis konnte dann in der Schlussphase durch unaufgeregtes Positionsspiel und eiskalte Chancenverwertung über die Ziellinie gebracht werden. Durch das 18:16 gegen Flensburg konnten wir uns somit den 5. Platz sichern.

Insgesamt spielten wir ein gutes Turnier und können letzten Endes mit dem 5. Platz zufrieden sein, hatten wir doch unsere einzigen beiden Niederlagen gegen die späteren Finalisten Berlin und Magdeburg (Gewinner: Berlin mit 16:11) hinnehmen müssen.

Hinten v. l. n. r.: Inja Schimek (Betreuerin), Paul Föller, Rafael Koch, Paul Kaufmann, Leander Schmidtmann, Christian Tokic, Ralph Gaßmann (Trainer)
Vorne v. l. n. r.: Magnus Eiffler, Benedikt Schmidt, Fin Welkenbach, Moritz Schreyer, David Kuhn, Niklas Moos

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