Beim diesjährigen Frühjahresfinales von „Jugend trainiert für Olympia“ sorgen die Turnerinnen des Goethe-Gymnasiums Kassel für eine Sensation und gewinnen beide Wettkampfklassen im weiblichen Gerätturnen.
Am ersten Wettkampftag in Berlin mussten sich zunächst die älteren Turnerinnen in der Wettkampfklasse III der Konkurrenz stellen. Erstmalig stellten sich die Nordhessinnen der Aufgabe des Kürvierkampfs und belohnten sich für ihren Trainingseifer der letzten Monate mit dem Bundessieg und das mit einem komfortablen Vorsprung von vier Punkten auf den Zweitplatzierten.
Besonders hervorzuheben sind dabei zwei Dinge: Zum einen konnte das Team jedes der vier geturnten Geräte für sich entscheiden und haben zum zweiten mit Leonie Kurz die Siegerin der Einzelwertung in ihren Reihen.
Beflügelt vom Erfolg ihrer Freundinnen, waren am folgenden Tag die jüngeren Turnerinnen in der Wettkampfklasse IV super motiviert am Start. Die Turnerinnen waren fokussiert und voller Vorfreude auf den Wettkampf, in dem es galt, die Bundessiege der drei vergangenen Jahre in dieser Wettkampfklasse zu verteidigen.
Gute Leitungen waren an den Gerätebahnen zu sehen; als es allerdings zu den Synchronübungen (Schattenrollen, Schattenhockwenden, Synchronelemente) und zu den Sonderprüfungen (Stangeklettern, Standweitsprung) ging, schlug die Stunde der „Goethis“ und sie konnten sich auch zum vierten Mal in Folge über den Bundessieg freuen. Nicht nur bei Lehrer-Trainerin Michaela Mendra, sondern auch die extra angereisten Fans (Eltern und Großeltern einiger Turnerinnen), rollten die Freudentränen als klar war, dass in diesem Jahr tatsächlich beide Bundessiege an die Hessinnen gingen.
M. Mendra