Berlin, Berlin, wir waren in Berlin!

Bericht von den Spielerinnen Lilli Kreutz und Amelie Reisz

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Eine aufregende Woche liegt hinter den U16 Volleyball-girls der
Lahntalschule Biedenkopf, welche Hessen im Bundesfinale „Jugend trainiert
für Olympia“ in Berlin vertraten.

Nachdem sie sich im Februar im Landesfinale den ersten Platz erkämpft
hatten, ging es für sie am Dienstag in die Hauptstadt.

Nach pünktlicher Ankunft am Berliner Hauptbahnhof und Einchecken im Hotel
gab es am ersten Abend in der Hessischen Landesvertretung einen
Begrüßungsempfang für alle 24 hessischen Teams, die sich für die Teilnahme
am Bundesfinale JtfO und JtfP (Jugend trainiert für Paralympics)
qualifiziert hatten.

Der frühe Spielbeginn am nächsten Tag war für die Hinterländerinnen kein
Problem. Mit einem klaren 2:0 Sieg gegen die Geschwister-Scholl Schule
Lebach aus dem Saarland starteten die acht Schülerinnen erfolgreich in das
Turnier. Nach diesem starken Beginn mussten sie sich dagegen in den
folgenden zwei Gruppenspielen knapp geschlagen geben, Die Begegnungen gegen
die Vertreterinnen aus Thüringen und Sachsen-Anhalt verliefen durchgehend
sehr ausgeglichen; im Ergebnis unterlagen die Hessinnen ihren Gegnern jedoch
mit wenigen Punkten und wurde somit Dritter der Gruppe A. Die Chance auf das
Erreichen des Viertelfinales war damit noch nicht vergeben, ein Belegen der
Plätze 13 bis 16 jedoch schon ausgeschlossen. Das Qualifikationsspiel für
das Viertelfinale absolvierten die Sportlerinnen der LTS gegen die
Wichern-Schule aus Hamburg. Trotz kämpferisch starker Leistung der
Hinterländerinnen reichte es nicht für die entscheidenden Punkte und sie
gaben das Spiel ab. Darauffolgend ging es für sie am nächsten Wettkampftag
um die Plätze 9 bis 12. Im Match gegen die Schule aus Baden-Württemberg
kämpfte das hessische Team vergebens und hatte am Ende mit wenigen Punkten
das Nachsehen. In dem Spiel um Platz 11 mussten die Lahntalschülerinnen
trotz ausgeglichener Möglichkeiten einen letzte Niederlage einstecken, da
das Immanuel-Kant Gymnasium Berlin ihr Heimspiel mit einem Sieg abschlossen.
Im Endresultat landeten die heimischen Schülerinnen auf Platz 12.
Letztendlich ist dieses Ergebnis aufgrund vieler starker Mannschaften
durchaus zufriedenstellend, die Chance auf eine höhere Platzierung war
jedoch nicht ausgeschlossen.

Um neben eigenen Spielerfahrungen noch mehr aus Berlin mitzunehmen gab es
auch ein vielfältiges Rahmenprogramm: Neben dem Play Off-Spiel der BR
Volleys gegen den VfB Friedrichshafen um die Deutsche Meisterschaft mit 7900
Zuschauern und dem Besuch der faszinierenden Vorstellung der „Blue man
group“ sorgte die Finalveranstaltung mit allen JtfO-Teilnehmern mit einem
Privatkonzert von Senkrecht-Starter Wincent Weiss für einen krönenden
Abschluss. Insgesamt eine tolle und unvergessliche Erfahrung für die
Volleyballerinnen.

Hinten von li n re: Kristin Schwarz, Anna-Lena Gillmann, Lilli Kreutz, Amelie Reisz, Nina Wagner; Vorne von li n re: Marie Donges, Xenia Wickel, Luisa Papritz

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