Auch in diesem Jahr war Hessens Eliteschule des Sports, die Carl-von-Weinberg-Schule wieder groß vertreten beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin. Mit insgesamt sechs Teams in vier Sportarten machten sich die Betreuerinnen und Betreuer auf nach Berlin, um wie in den vergangenen Jahren um die Vergabe der Medaillen mitzuspielen.
Sicherlich sind in den einzelnen Sportarten die Voraussetzungen sehr unterschiedlich und doch haben nahezu alle Sportarten der Kaderschmiede es in den vergangenen Jahren geschafft ganz vorne mitzumischen. Angetreten ist man im Basketball in der Wettkampfklasse II (1999-2002) der Jungen, im Handball in der WK II der Mädchen und WK III (2001-2004) der Jungen, im Tischtennis in der WK II und III der Jungen und im Volleyball in der WK II der Jungen.
Überstrahlt wurden die guten Ergebnisse natürlich von den beiden Bundessiegen der Volleyballer und der Tischtennis-Mannschaft in der WK II der Jungen. Die Volleyballer, die alle aus dem Volleyball-Internat Frankfurt stammen, konnten den Titel zum ersten Mal einheimsen. Die Tischtennis-Cracks sind hingegen die Chinesen Europas und dominierten das Geschehen in den letzten Jahren nahezu nach Belieben. Bis im letzten Jahr das Düsseldorfer Internat an den Frankfurtern vorbeizog und erst vor wenigen Monaten sich zum Weltmeister küren lassen durfte. In diesem Jahr glückte die Revanche und man darf sich nun zurecht als Weltmeister-Besieger feiern lassen. Das jüngere Team musste sich nach harten Kampf im Endspiel geschlagen geben und holte die Silbermedaille an den Main.
Die Basketballer mussten als Vorjahressieger in der älteren Wettkampfklasse antreten und galt somit nicht als Turnier-Favorit. Am Ende langte es zu Platz 7. Mit dem gleichen Ergebnis schlossen die beiden Handball-Teams das Turnier ab. Während bei den Mädchen nach dem guten Auftreten in der Gruppenphase mehr drin gewesen wäre, war das Abschneiden der Jungen im Rahmen der Erwartungen.
Wir freuen uns schon riesig auf das Herbstfinale mit den weiteren Fördersportarten der Eliteschule des Sports, sowie natürlich auf das kommende Jahr, wenn die Mission Titelverteidigung ansteht.
Johannes Herrmann