Überraschungscoup im Tischtennis: Mädchen der Marienschule Limburg werden Vize-Bundessieger

Erfolgreiches Bundesfinale 2022 für die WK III Mädchen in Berlin

Carolin Mühlbauer von der Limburger Marienschule nahm vor ca. 3.000 Besuchern und unter großem Jubel der 200 Teilnehmer starken hessischen Delegation in der gut besetzten Berliner Max-Schmeling Halle die Urkunde für den zweiten Platz im Bundesfinale der WK III Mädchen im Tischtennis entgegen. Dazu gab es für die Ränge 1 bis 3 einen stilvoll aus Porzellan gestalteten Berliner Bären als Andenken überreicht.

Das vom 3. bis 7. Mai 2022 stattfindende Frühjahrsfinale in der Bundeshauptstadt Berlin wurde nach zwei Jahren Corona-Pause endlich wieder durchgeführt, so dass auch die Tischtennis-Mädels der Marienschule Limburg ihrem ersten Vorrundenspiel gegen Ahrensburg (Schleswig-Holstein) entgegenfieberten. In einem hochdramatischen Spiel konnten die Marienschülerinnen mit 5:4 die Oberhand behalten. Die Punkte steuerten die Doppel Krießbach/Gisik und Schäffer/Kunz sowie im Einzel Sophie Krießbach, Lisa Schäffer uns Lola Kunz bei.

Im Viertelfinale am nächsten Tag wartete das Gymnasium Duisburg (NRW) auf die Marienschule. Gegen den Gruppenzweiten aus Gruppe C gab es einen glatten 5:0 Sieg. Erfolgreich waren die Doppel Krießbach/Gisik und Göttlich/Schneider sowie im Einzel erneut die Limburger Nummer 1 Sophie Krießbach sowie die an 5 und 6 gesetzten Lisa Schäffer und Lola Kunz.

Im Halbfinale trat die Marienschule mit dem Gymnasium Hamburg gegen ein Team auf Augenhöhe an. Es entwickelte sich ein Tischtenniskrimi. Nach den Doppeln 1 und 2 stand es 1:1, allerdings konnten Krießbach/Gisik den Punkt erst im fünften Satz (11:9 für Limburg) sichern. Da Lisa Schäffer ihr erstes Spiel knapp im 5.Satz verlor, sorgte die stark spielende Lola Kunz für den 2:2 Ausgleich. Sophie Krießbach, die im Bundesauswahlkader trainiert, konnte die Hamburger Nummer 1 souverän mit 3:0 besiegen. Da Alyson Gisik unterlag, stand es 3:3. Die an 3 gesetzte Milla Göttlich unterlag mit 1:3 und Hamburg führte mit 4:3. Nun kam die große Stunde von Limburgs Nummer 4 Anna Schneider, die im Spiel ihres Lebens die Spielerin aus Hamburg in 3:1 Sätzen besiegte und zum 4:4 ausgleichen konnte. Schließlich sicherten die nervenstarken Schäffer/Kunz im Doppel 3 mit einem glatten 3:0 den siegbringenden 5.Punkt.

Im Finale kam es zum Wiedersehen mit den Ahrensburgern aus Schleswig-Holstein. Leider unterlagen diesmal Krießbach/Gisik in einem Krimi im fünften Satz mit 8:11, so dass Ahrensburg nach den zwei Doppeln bereits mit 2:0 führte. Doch Lisa Schäffer und Lola Kunz gewannen ihre Einzel und glichen zum 2:2 aus. Danach lieferten sich die Bundesauswahlspielerinnen aus Limburg und Ahrensburg ein hochklassiges Duell. Sophie Krießbach siegte im 5.Satz mit 11:9 und Limburg führte mit 3:2. Alyson Gisik (0:3), Milla Göttlich (0:3) sowie Anna Schneider (1:3) verloren ihre Einzelspiele, so dass Ahrensburg mit 5:3 Bundessieger wurde.

Die Limburgerinnen haben alles gegeben und am Ende nicht Gold verloren, sondern Silber gewonnen. Herzlichen Glückwunsch zu dieser grandiosen Leistung. Ein großes Dankeschön geht an die Betreuerin Elke Krießbach, die daran maßgeblichen Anteil an diesem erfolgreichen Abschneiden hatte.

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