Volleyballer des Gymnasiums Taunusstein sind mit Platz 7 sehr zufrieden

Volleyballer des Gymnasiums Taunusstein sind mit Platz 7 sehr zufrieden

Die WK3-Volleyballer des Gymnasiums Taunusstein erreichten nach einem wahren Finalkrimi im Landesentscheid das Bundesfinale des weltgrößten Schulsportwettbewerbs, Jugend trainiert für Olympia. Mit einem abschließenden 7. Platz bei ihrer ersten Teilnahme waren die Schüler und ihr Lehrertrainer sehr zufrieden.

Das Frühjahrsfinale wurde vom 24. bis 28. April in Berlin ausgetragen und bereits mit der Anreise begann für die jungen Taunussteiner eine wahre Erlebnisreise.

Stolz, das Bundesland Hessen in der Hauptstadt vertreten zu dürfen, war der „Dresscode“
für die Reise im vom Hauptsponsor bereitgestellten ICE natürlich klar: die Jacken des Lan-
dessiegers Hessen.

Überhaupt sollten die Landessiegerjacken bei allen hessischen Athleten zu einer „zweiten Haut“ werden und so sah man nicht nur beim abendlichen Empfang in der hessischen Landesvertretung oder in den Sporthallen, sondern über den gesamten Turnierverlauf hinweg immer wieder die weiß-rot-schwarzen Jacken in der Stadt auftauchen. Ein tolles Gemeinschaftsgefühl, dass das „Team Hessen“ immer wieder zusammenfinden ließ.

Die Schüler des Gymnasiums Taunusstein erlebten einen sensationellen ersten Turniertag. Weil der sportliche Einstieg laut Turnierplan erst spät vorgesehen war, stand zunächst auf Einladung von Klaus-Peter Willsch und initiiert von Peter Beuth der Besuch des Reichstagsgebäudes an. Hier erhielten die Schüler einen Einblick in den Plenarsaal und von der Kuppel einen Ausblick über Berlin. Ein tolles Erlebnis!

Etwas unsicher begannen die Volleyballer am Nachmittag ihr erstes Spiel gegen Rheinland-Pfalz. Nach dem knappen Gewinn des ersten Satzes, legte das Team die anfängliche Nervosität ab und gewann das erste Spiel letztendlich verdient mit 2:0. Ein super Start in eine ganz neue Welt: Bundesfinale. Wir sind da. Wir gehören hier hin.

Im zweiten Spiel gegen Brandenburg spielten die Taunussteiner deutlich befreiter auf und konnten mit einer tollen Leistung auch dieses Spiel 2:0 gewinnen. Wahnsinn!

Eine Sensation lag in der Luft und die Volleyballtalente unserer Schule setzten sie mit einer grundsoliden Leistung im dritten Spiel gegen Schleswig-Holstein in die Realität um. Drei Spiele, drei Siege, Gruppensieger, direkte Qualifikation für das Viertelfinale… Unfassbar!

Der zweite Turniertag begann mit einer 0:2-Niederlage gegen den späteren Bundessieger aus Baden-Württemberg. Die Niederlage hatte deutliche Spuren hinterlassen und wir spielten nicht mehr so selbstbewusst wie am ersten Tag.

Gegen Nordrhein-Westfalen fand die Mannschaft nur langsam wieder in den gewohnten Rhythmus. Zu langsam, um dieses Spiel gewinnen zu können und so gab es folgerichtig die zweite 0:2-Niederlage.

Im abschließenden Spiel um Platz 7 war es dann eine enorme Willensleistung, die den vierten Erfolg im sechsten Spiel möglich machte. Gegen Thüringen gingen unsere Schulvolleyballer so als verdienter und souveräner 2:0-Sieger vom Platz.

Den Final-Tag haben wir genutzt, um erneut auch andere Seiten von Berlin kennenzulernen – und natürlich, um die WK2-Volleyballer im Finale gegen Berlin lautstark zu unterstützen. Team Hessen eben…

Die abendliche Abschlussveranstaltung mit Siegerehrung in der Max-Schmeling-Halle wird sicher noch lange in unserem Gedächtnis bleiben. Toll, was sich die Organisatoren für uns Finalisten ausgedacht haben.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die diese unvergesslichen Turniertage für uns möglich gemacht haben und drücken allen Schülerinnen und Schülern Hessens die Daumen, dass sie ebenfalls irgendwann einmal diese großartige Veranstaltung erleben dürfen – vielleicht schon im nächsten Jahr.

Kai Müller

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