Einmal Gold und zweimal Silber beim Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia Carl-von-Weinberg-Schule
Beim Bundesfinale von “Jugend trainiert für Olympia” (JtfO) in Berlin holte die Carl-von-Weinberg-Schule in diesem Jahr einen Titel an den Main. Mit dem Sieg in der Wettkampfklasse (WK) III der Jungen (Jahrgänge 2000 – 2003), sowie zweimal Silber bei den Mädchen und Jungen der Wettkampfklasse II (Jahrgänge 1998 – 2001) knüpfte man fast nahtlos an das Ergebnis aus dem Vorjahr an.
Mit der Jungen-Mannschaft der WK II ging somit auch eine sechsjährige Dominanz in Deutschland zu Ende. Erstmals musste man sich im verflixten siebten Jahr geschlagen geben. In der WK III der Jungen war es bereits der vierte Erfolg in Serie; insgesamt somit der 12 Bundessieg seit 2007. Die Carl-von-Weinberg-Schule wandelt somit weiterhin auf den Spuren der schier übermächtigen Chinesen im internationalen Tischtennis-Sport und ist auch weiterhin das Maß aller Dinge in Deutschland.
Mit diesen Erfolgen ist man die erfolgreichste Schule im Tischtennis in Deutschland der letzten Jahre. Beim alljährlichen Schulsportgroßereignis kämpfen jedes Jahr über 800.000 Schülerinnen und Schülern um den Sieg in 16 Sportarten. Bei den prestigeträchtigen Vergleichswettkämpfen der besten Schulen aus allen Bundesländern treten an zwei Wettkampftagen im Tischtennis in der Bundeshauptstadt knapp 400 Schülerinnen und Schüler gegeneinander an.
Die sechsköpfige Jungenmannschaft mit Makoto Nogami, Marvin Werner, Michael Merkel, Adam Janicki, Niels Felder und Usamah Latif, setzte sich zunächst souverän in den Gruppenspielen durch und verlor dabei nur zwei Spiele in allen drei Partien. Im Viertelfinale gab es dann ebenfalls ein deutliches 5:0 gegen Brandenburg. Im Halbfinale traf man auf den letztjährigen Finalisten aus Bayern. Das Gymnasium Bad Aibling konnte man souverän mit einem 5:1 Sieg in die Schranken weisen. Nachdem man im letzten Jahr noch knapp mit 5:4 die Nase gegen das Lessing-Gymnasium und Berufskolleg Düsseldorf vorne hatte, musste man der mit zahlreichen Nationalspielern gespickten Mannschaft aus NRW gratulieren. Mit 5:1 hatten die Düsseldorfer trotz knapper Spielstände am Ende einen deutlichen Sieg eingefahren.
Ebenfalls als Titelverteidiger gingen die Jungen in der WK III an den Start. Die Jungen um Spitzenspieler Denis Llorca dominierten ihre Gegner fast zu jeder Zeit und gaben im gesamten Turnierverlauf bis zum Finale kein einziges Spiel verloren. Das Endspiel wurde nach großartigen Ballwechseln von beiden Seiten mit 5:3 gegen das Kopernikus Gymnasium Bargteheide aus Schleswig Holstein gewonnen. Bei der Siegerehrung konnte das Team den obligatorischen Berliner Bär als Preis für die beste Schulmannschaft in Empfang nehmen.
Die Mädchenmannschaft der Carl-von-Weinberg-Schule trat nochmals verstärkt durch die beiden Kaderspielerinnen Anna Heeg und Yuki Tsutsui an. Nach souveräner Vorrunde am ersten Wettkampftag mit deutlichen Siegen gegen Schulen aus Rheinland-Pfalz, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern, trat man gut erholt zum Viertelfinale am zweiten Tag an. Das Viertelfinale gewann man mit 5:2, das Halbfinale gar mit 5:0. Im Endspiel wartete dann der Dauerrivale aus Niedersachsen. Die Humboldtschule aus Hannover ging leicht favorisiert in das Finale. Bis zum 3:3 Zwischenstand verlief das Spiel ausgeglichen, doch dann musste man die entscheidenden Partien verloren geben. 3:5 hieß es am Ende aus Sicht der Frankfurterinnen.
„Wir sind mächtig stolz auf unsere drei gestarteten Mannschaften. Das Ergebnis ist das Resultat der intensiven Zusammenarbeit mit dem Hessischen Tischtennis-Verband. Das Verbundsystem der Eliteschule des Sports mit dem OSP Hessen und dem Haus der Athleten ist seit Jahren konstant auf höchstem Niveau zu finden,“ resümiert Lehrertrainer Johannes Herrmann.
Aufstellung Mädchen WK II:
1. Anne Bundesmann
2. Janina Kämmerer
3. Lena Bucht
4. Teresa Söhnholz
5. Tabea Heidelbach
6. Anna Heeg
7. Yuki Tsutsui
Aufstellung Jungen WK II:
1. Makoto Nogami
2. Marvin Werner
3. Michael Merkel
4. Adam Janicki
5. Niels Felder
6. Usamah Latif
Aufstellung Jungen WK III:
1. Denis Llorca
2. Robert Volkmann
3. Leon Pradler
4. Maximilian Schlicke
5. Gaganpreet Sohal
6. Colin Gölz
7. Lukas Rasch-Hegelund